Als Erstes könnt ihr über unsere, speziell Marias und meine, Erfahrungen vom Nachtangeln lesen.
Wir haben den 31.Mai 2013, Freitag, 4 Uhr morgens.
Genau die richtige Zeit um aus den Federn zu kriechen und ans Gewässer zu fahren,
also auf, Maria wecken, schnell ins Auto und ab zum Autobahnsee.
Kaum am Platz angekommen hörten wir einen Wels in Ufernähe beim Räubern,
ich also gleich meine Karpfenrute umgebaut (andere Rolle mit Geflochtener 40er),
nen toten KöFi von ca 20cm am Einzelhaken (meine Fische werden unterhalb der Rückenflosse gehängt) und raus damit.
So, die erste Angel liegt etwa 7 Meter vom Ufer entfernt. Zeit die zweite Angel zu montieren.
Ich entschied mich mit der zweiten Rute auch auf Raubfisch zu gehen und den Hecht (Zander Schonzeit) nachzustellen.
Mit Pose wollte ich nicht fischen da ich einfach zu faul war diese zu montieren, also 10 Gramm Laufblei, Stopperperle, Karabiner und Einzelhaken. Eine ca 15 cm große, mit Styropor gefüllte, Rotauge musste herhalten.
Um 7 Uhr begannen wir das Zelt aufzubauen da es bereits leicht zu Regnen begann.
Das Zelt war um 8 Uhr bezugsbereit, mit Luftbett zum Schlafen, 4 Sessel für uns und unsere Kollegen, ein Tisch für die Jause und natürlich das Wichtigste: der Gasgriller.
Genau richtig da es kurz nach 8 so richtig ins Regnen anfing.
Also rein ins Zelt, Heizung an und gemütlich mit einem Brettspiel begonnnen.
Die Piepser machten keinen Ton und auch der See war still (soweit man die Wassertropfen nicht mitzählt)
Bis ca 17 Uhr rührte sich garnichts oder wir hörten unsere Piepser nicht, da wir vor lauter Regen uns selbst kaum verstanden, doch plötzlich ein Pieps. Ich dachte es war nur der Wind, aber öffnete dennoch die Zelttüre um nachzusehen.
Die rechte Rute, Schock!, der Bissanzeiger ganz oben, der Freilauf surrt..... Batterie leer!!
Ich also sofort raus, nimm die Rute an der meine Styropor Rotauge montiert war, setze den Anhieb und hängt. Die Rute biegt sich kurz durch und das war's auch schon, ich konnte einen 53 cm Hecht landen, welchen ich schonend zurücksetzte.
Die Rute neu bestückt, schnell raus damit und wieder ab ins Zelt. Nun umziehen da ich dank Regen natürlich stark durchnässt war.
Gemütlich den Griller aktiviert und ein paar vegetarische Leckerbissen darauf gelegt.
Es rührte sich (außer dem Regen) garnichts mehr... bis plötzlich um ca 0:15 Uhr die linke Rute zu piepsen begann. Die Karpfenrute die ich auf Wels auslegte..... Vollrun .... Piiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiipppppppppppp
Ich raus aus dem Zelt, stolpere über meine eigene Füße, nehm die Rute, setz den Hieb .... NICHTS!!!
Plötzlich Wiederstand, da hängt ja doch was, nach nichtmal einer Minute Drillzeit konnte ich einen Zander von 51 cm verzeichnen.
Zwar kein Wels oder was Großes, aber wer die Kleinen nicht ehrt ist die Großen nicht wert!
Das war's dann auch schon außer Regen ging bis Sonntag garnichts mehr.
Hier noch ein paar Fotos rund ums Zelt.
Uns war nicht kalt und im Zelt wars gemütlich









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