Den ersten Erfolg, welcher mich sehr überraschte, konnte ihc um 5 Uhr und 5 Minuten verzeichnen.
Ich legte meinen Teig nur wenige Meter vom Ufer aus, drehte mich um zum beködern meiner zweiten Rute, schon schellte der Piepser.
Das gibt's nicht denk ich, da wird wohl nur das Blei nachgrollt sein, keine zwei Sekunden später, Vollbiss.
Um diese Jahreszeit schon solche Bisse war mir neu, schnell zur Rute, Anhieb, sitzt.
Die Rute bog sich ordentlich durch, die Bremse surrte, nach etwa 3-5 Minuten konnte ich den Saisonstart am Auschneider einleiten.
Nach Habhaken kurzem Messen, Wiegen und Fotoshooting durfte der Kerl dann wieder ins Wasser.
Rute neu montiert, wieder in Ufernähe, so nun auch die zweite Rute raus, welche ich mit einem Pellet geködert hatte, da ich gespannt war, ob dieses schon angenommen wird.
Kaum ausgeworfen, Vollbiss auf Teig, es konnte ein weiterer Karpfen gelandet werden.
Während des Drills, maschierte mein Pelltet voll ab, ich also schnellstmöglich den Fisch abgehakt, zur anderen Rute und in den Drill.
Ich war durchaus erfreut, dass die Karpfen zwischen 50 und 60 Zentimeter jetzt schon so vor Kraft und Ausdauer strotzen.
Gleich merkte ich, dass dieser größer sein muss, da der Drill wesentlich stärker ausfiel! Ich war überrascht, dass ein Karpfen mit 62 cm und knapp 6 Kilo so ein Kraftpaket sein kann. Ja, 6 Kilo, sie sind sehr gut genährt.
Als dann die Sonne aufging stellten sich die Bisse ein und es wurde ruhig, so langsam kamen auch die Forellenangler ans Wasser, welche, was ich so sehen konnte, recht gut fingen.
So gegen 09:00 Uhr, hatte ich auf meinem Teig wieder einen Vollbiss, Rute hoch und ich merkte gleich, dass es kein Karpfen ist.
Gleich darauf schoss eine Forelle aus dem Wasser, ein schönes Exemplar welches kurz darauf einen Platz in meinem Kescher fand.
Sie maß stolze 52 cm bei einem Gewicht von 1500 gramm.
Ab 18:00 Uhr meldeten sich die Karpfen zurück und ich konnte nochmals 3 überlisten.