Freitag, 20. März 2015

Saisonstart 2015!!!

Am 16.03. 2015 ging es wieder los am Auschneider und am Autobahnsee. Ich entschlossen mich heuer die Saison am Auschneider zu eröffnen und war bereits um 5 Uhr am Wasser.


Den ersten Erfolg, welcher mich sehr überraschte, konnte ihc  um 5 Uhr und 5 Minuten verzeichnen.

Ich legte meinen Teig nur wenige Meter vom Ufer aus, drehte mich um zum beködern meiner zweiten Rute, schon schellte der Piepser.
Das gibt's nicht denk ich, da wird wohl nur das Blei nachgrollt sein, keine zwei Sekunden später, Vollbiss.
Um diese Jahreszeit schon solche Bisse war mir neu, schnell zur Rute, Anhieb, sitzt.

Die Rute bog sich ordentlich durch, die Bremse surrte, nach etwa 3-5 Minuten konnte ich den Saisonstart am Auschneider einleiten.

Nach Habhaken kurzem Messen, Wiegen und Fotoshooting durfte der Kerl dann wieder ins Wasser.

Rute neu montiert, wieder in Ufernähe, so nun auch die zweite Rute raus, welche ich mit einem Pellet geködert hatte, da ich gespannt war, ob dieses schon angenommen wird.

Kaum ausgeworfen, Vollbiss auf Teig, es konnte ein weiterer Karpfen gelandet werden.
Während des Drills, maschierte mein Pelltet voll ab, ich also schnellstmöglich den Fisch abgehakt, zur anderen Rute und in den Drill.

Ich war durchaus erfreut, dass die Karpfen zwischen 50 und 60 Zentimeter jetzt schon so vor Kraft und Ausdauer strotzen.

Gleich merkte ich, dass dieser größer sein muss, da der Drill wesentlich stärker ausfiel! Ich war  überrascht, dass ein Karpfen mit 62 cm und knapp 6 Kilo so ein Kraftpaket sein kann. Ja, 6 Kilo, sie sind sehr gut genährt.
 
Als dann die Sonne aufging stellten sich die Bisse ein und es wurde ruhig, so langsam kamen auch die Forellenangler ans Wasser, welche, was ich so sehen konnte, recht gut fingen.

So gegen 09:00 Uhr, hatte ich auf meinem Teig wieder einen Vollbiss, Rute hoch und ich merkte gleich, dass es kein Karpfen ist.
Gleich darauf schoss eine Forelle aus dem Wasser, ein schönes Exemplar welches kurz darauf einen Platz in meinem Kescher fand.
Sie maß stolze 52 cm bei einem Gewicht von 1500 gramm.

Ab 18:00 Uhr meldeten sich die Karpfen zurück und ich konnte nochmals 3 überlisten.




"Petri Heil!" und einen hoffentlich ebenso gelungenen Saisonstart wünsch ich euch.

















Samstag, 14. März 2015

GOLD für Stefan und seinen Hecht

Als wir am Freitag, den 23. Jänner, bei der Jahreshauptversammlung des Heeressportvereins teilnahmen ahnte ich noch nicht, dass meine Fänge im Jahr 2014 so hoch gelobt werden, ich wusste zwar, dass ich unter den Top Plätzen bin, doch mit Gold habe ich nicht gerechnet.

Ich wurde aufs Podest gerufen und mir wurde die Goldene Medaille für besondere Fänge in Vereinsgewässern überreicht.






Prämiert wurden der Hecht und der Karpfen, die es zusammen auf den Ersten Platz schufen.

Schuppenkarpfen mit 86 cm und 15 Kilo

Hecht mit 115 cm und einem Gewicht von 15 Kilo

Sonntag, 8. März 2015

Der Wels der mich lehrte oder aller Anfang ist schwer

Es war eines dieser trüben, wolkenbehangengen Wochenenden im September von denen wir im Jahr 2014 einige hatten.

Diesmal beschloss ich den Welsen im Autobahnsee nachzustellen.

Die Rute wurde bestückt mit einem Luftballon in dessen inneres ein Knicklicht kam, diesen Ballon fixierte ich mit einer dünnen Reißleine an der Hauptschnur und mit einer dickeren Monofilen an einer der Teichrosen im Wasser dass, sollte ein Waller beißen, die Schnur zwischen Ballon und Hauptschnur reißt.
Ihr fragt euch nun wie ich die Schnur an den Teichrosen befestigt habe? Schwimmen natürlich.

Als Köder verwendete ich ein ca 20 cm großes Rotauge, welches mit Steinen gefüllt wurde um so auszusehen als würde es im Wasser leben.
Die zweite Rute montierte ich mit Laufblei und Leber.

Die Nacht war trocken und ziemlich warm, man konnte ohne Zelt und Schlafsack gemütlich rasten, was ich auch tat, als gegen 3:00 Uhr morgens ein kurzer Pflob und eine darauffolgende Welle vom Luftballon aus zum Ufer her mein Interesse weckte. In dem Moment gibt der Piepser Geräusche von sich, die Schnur spannt, ich steh neben der Rute, denke mir "A bissl noch dann schlag ich an" und da war's auch schon wieder vorbei.

Den Köder lies ich dort liegen wo er wieder ausgespuckt wurde, in der Hoffnung es würde doch noch ein Biss kommen, leider war dem nicht so.
Ich holte dann die Rute ein und siehe da, das Vorfach war auf eine Länge von knapp 20 cm angeschlagen, da hatte sich der Fisch den Köder komplett inhaliert und ich war zu unerfahren den Anhieb zu setzen.

Aus Fehlern lernt man, das nächste Mal setz ich den Anhieb sofort, ob dies was bringt wird sich zeigen.

Liebe Grüße und ein kräftiges "Petri Heil!"