Die Saison am Autobahnsee und am Auschneider begann mit einem traumhaften Wetter, ich entschloss mich die Tage am Auschneider zu verbringen.
Bereits um 5 Uhr am See angekommen, packte ich meine Karpfenruten aus um den Rüsslern nachzustellen.
Beide Ruten mit Teig und nur ein paar Meter vom Ufer entfernt ausgelegt, setzte ich mich gemütlich in meinen Stuhl und genoß den Tag.
Um 5 nach 6 klingelte schon der erste Biss. Anhieb sitzt perfekt, ich merkte jedoch schnell, dass es sich um keinen Karpfen handelt.
Ich konnte 2 (!) Regenbogenforellen landen, auf jedem meiner Haken hing eine, eine mit 38 cm und eine mit 40 cm.
Etwas enttäuscht, aber dennoch froh, legte ich meine Rute wieder aus.
Zu beschweren gab es aber nichts, schließlich waren es die ersten Fische des Tages.
Nach etwa 5 Minuten klingelte es schon wieder, ein spitzen Biss, welchen ich auch verwertete und in den Drill ging, diesmal ein stärkerer Fisch, schöner Kampf, könnte das mein erster Karpfen werden?
Leider nein! Es handelte sich um eine Regenbogenforelle mit 58 cm.
Nun war es 06:15 Uhr, ich hatte schon drei Fische in meinem Kescher, einer noch und ich muss nach Hause.
Um dem entgegenzuwirken änderte ich meinen Karpfenteig in Pellets, wohlwissend dass es ziemlich sicher noch zu kalt ist um einen Karpfen auf Pellet zu bekommen.
Und ich hatte recht. Bis 15:00 Uhr kein Piepsen mehr, ich entschloß mich dann wieder mit meinem Teig zu versuchen um vielleicht doch noch einen Karpfen zu überlisten.
Ich konnte dann einige Rotaugen, bis zu einer Größe von 25 cm, an den Haken bekommen und um 17:00 Uhr meldete sich noch eine Regenbogenforelle mit 42 cm.
Ein toller Tag am Wasser, gute Bisse, schöne Fische und einen Sonnenbrand hab ich mir auch noch mitgenommen :)
PETRI HEIL!
Am Freitag lief das Ganze ziemlich identisch zum Vortag ab.
Samstags hatte ich meinen Sohnemann dabei, welcher sehr davon überzeugt war einen Haifisch fangen zu wollen.
Der Tag war sehr verregnet, jedoch für meinen Sohn nicht nass gennug, einmal umgedreht, steht er bis zu den Knien im Wasser, natürlich sind seine Gummistiefel nicht so hoch.....
Naja ihn umgezogen, währenddessen ein Vollrun aufs Pelltet, das Wasser hat sich wohl genug erwärmt, sodass die Karpfen in Fresslaune gekommen sind.
Schnell zur Rute, Anhieb sitzt, der Fisch ging in einen starken Drill, leider konnte er mir entwischen.
Mein Sohn bekam dann auf seinen Haifischschwimmer einen sauberen Biss, und konnte eine wunderschöne Regenbogenforelle mit 50 cm in den Kescher packen.
Er fing dann noch eine Zweite mit 40 cm und ging ein weiteres Mal baden....
Nach seiner Exkursion ins kalte Nass packten wir zusammen.
PETRI HEIL!